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Am 17. März "Geierabend" gibt Gastspiel im Gemeinschaftshaus
Wulfen-Barkennerg "Meine Ensemble-Kollegen lassen sich nur ungern zu Gastspielen außer Haus bewegen", betont Franziska Mense-Moritz. Für das Gemeinschaftshaus Wulfen machen sie aber eine der wenigen Ausnahmen. "Immerhin ist ein Großteil der Geierabend-Mitglieder durch zahlreiche eigene Auftritt mit uns verwoben", ergänzt Andrea Kortemeyer vom Förderverein "Pro GHW".
Foto: Michael Klein
Und so geschieht es, dass am 17. März (Freitag) um 20 Uhr zum zweiten Mal nach 2014 eine Combo aus Comedians, Kabarettisten und einem Musiker die GHW-Bühne (Wulfener Markt 5) betritt, die in den vergangenen Wochen und Monaten in der Zeche Zollern ihrer Heimatstadt Dortmund in 40 Vorstellungen ihre Fans begeistert hat. "Fast alle waren lange im Voraus ausverkauft", so Franziska Mense-Moritz. "Und somit haben jetzt endlich auch die Dorstener die Chance, das diesjährige Geierabend-Programm zu sehen", macht Werner Landmann (Pro GHW) für den Ticketkauf Werbung.
Unter dem Motto "Planet Pott" begibt sich die Ruhrpott-Comedy auf eine aberwitzige Reise durch Höhen und Tiefen des Reviers. Das Geierabend-Team präsentiert dabei ihren bewährten Mix aus bissiger Satire und schrägem Klamauk, als "Anarcho-Karneval" konzipiert, funktioniert es auch abseits der fünften Jahreszeit. "Dass in Dortmund die Leute verkleidet gekommen sind, hängt natürlich damit zusammen, dass sie Karneval feiern wollten", so Franziska Mense-Moritz.
Intelligente Unterhaltung
Das wird beim postnärrischen Termin im Gemeinschaftshaus natürlich nicht passieren, ausgelassen wird die Stimmung dennoch werden. "Intelligente Unterhaltung" steht auf dem Programm, verspricht Geierabend-Kollegin Sandra Schmitz. Für das Wulfener Gastspiel hat die Crew ein "Best of" aus dem aktuellen Programm zusammengestrickt. "Es lässt sich nicht jede Nummer hier technisch umsetzen." Aber dennoch werden die Dorstener erfahren, wie eine persische Familie das Landleben im sauerländischen Schnöttentropp verzaubert, warum es auch in Bottrop kein Entrinnen vor Donald Trump gibt, wie seine Bandscheibe einem Neo-Nazi in der Notaufnahme die meditative Kraft der Seriennummern von Fünf-Euro-Scheinen beweist und dass geheime Alltagsleben der Ruhrpott-Bäume deutlich härter ist als für ihre Artgenossen im Wald. Fast alle Geierabend-Darsteller werden dabei sein, nur Hans Martin Eickmann muss aus terminlichen Gründen passen. Schade übrigens für den ehemaligen Wulfener Pfarrer Daniel Eickmann-Gerland. "Er hat schon ein Paket mit 15 Karten gekauft, um seinen Cousin auf der Bühne zu sehen", verriet Werner Landmann.
Dorstener Zeitung Michael Klein
FILMSCHAUPLÄTZE NRW 2016
Barkenberger See am Gemeinschaftshaus Wulfen
Flankiert von Stadtteilbibliothek, Gesamtschule, Freizeitbad, Gemeinschaftshaus, einem soziokulturellen Zentrum mit
angeschlossener Gastronomie, liegt der Barkenberger See mitten im Grünen im Stadtteil Wulfen-Barkenberg. In den 60ger
Jahren zu Zeiten des boomenden Bergbaus gebaut, zeichnet sich dieser Stadtteil bis heute durch seine hohe ökologische
Qualität dank des großen Grünflächenanteils und des von den Straßen weitgehend getrennten Rad- und Fußwegenetzes mit
vielen Brücken und Unterführungen aus. Der Stadtteil ist durch eine bunte Mischung von Zuwanderung deutscher Familien
aus dem Ruhrgebiet und Familien aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern geprägt. Viele engagierte Gruppierungen
und Vereine gestalten ein offenes Miteinander. See und Umgebung laden zu Fahrradtouren und Spaziergängen ein.
Almanya – Willkommen in Deutschland
Vor fast 50 Jahren ist Hüseyin als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Mit der Frage nationaler Identität haben
seine Kinder bis heute zu kämpfen – etwa seine 25-jährige Enkelin, die nicht weiß, wie sie es ihrer Familie erklären
soll, dass sie schwanger ist von einem Briten, oder deren 6-jähriger Cousin, der an seinem ersten Schultag weder in die
deutsche, noch in die türkische Fußballmannschaft gewählt wird. Dann überrascht Hüseyin seine Familie mit dem Vorhaben,
in die türkische Heimat zurückzukehren – mitsamt der ganzen Sippe. Diese ist nicht begeistert, folgt aber dem
Patriarchen…
Regie: Yasemin Samdereli
Mit Denis Moschitto, Fahri Ogün Yardim, Arnd Schimkat
Komödie
D 2011
97 Min., FSK 6
Stadtspiegel Dorsten, Mittwoch, 10.August 2016
Se(e)henswürdigkeiten in Barkenberg
FOTO: BLUDAU
Die Film- und Medienstiftung veranstaltete in diesem Jahr bereits zum 19. Mal ihre Reihe "Filmschauplätze". Erstmals war auch Barkenberg als Veranstaltungsort dabei. Ein buntes Rahmenprogramm am Barkenberger See mit einem Kanuwettrennen sorgte für beste Unterhaltung.
lokalkompass.de/dorsten, Stadtspiegel, Mittwoch, 10.August 2016
Hollywood am Barkenberger See
Open-Air-Kino mit Seeblick und Rahmenprogramm lockte hunderte Besucher an
Die Verantwortlichen sorgten mit diversen Lichtern und Scheinwerfern für ein tolles Ambiente als die Nacht hereinbrach. FOTO: BLUDAU
Die Film- und Medienstiftung NRW veranstaltete in diesem Jahr bereits zum 19-ten Mal ihre Reihe „Filmschauplätze“. Dank der guten Zusammenarbeit von Jugendlichen der Kirchengemeinde St. Barbara und dem Förderverein des Gemeinschaftshauses Wulfen (ProGHW) ist es nun erstmalig gelungen, Dorsten als Veranstaltungsort mit aufzunehmen. Dabei spielte der Barkenberger See und sein Ufer eine ganz besondere Rolle an diesen tollen Abend. Die zahlreichen Besucher und auch die Organisatoren zeigten sich rundum zufrieden. „Das Ambiente und die Organisation sind selten so gelungen wie hier.“, schwärmte Anna Fantl als Projektleiterin von der Filmstiftung NRW. Und weiter: „Der See ist eine tolle Hintergrundkulisse für diese Veranstaltung. Sogar das Wetter spielte mit, wonach es am Mittag noch gar nicht aussah.“, freute sich Fantl. Gleich mehrere hundert Gäste von klein bis groß waren bei freiem Eintritt gekommen, um den Kinosaal gegen den Nachthimmel zu tauschen. Dabei hatten die Verantwortlichen auch für ein tolles Rahmenprogramm gesorgt. Bereits ab 18 Uhr gab es diverse Spielaktionen für Kinder wie Kanufahren oder Stockbrot am Lagerfeuer. Dazu gab es eine interessante Übung der Feuerwehr Wulfen, Live Musik und diverse leckere Speisen und Getränke. Gegen 22 Uhr wurde dann zunächst der Kurzfilm „In sieben Tagen“ und anschließend als Hauptfilm „Almaya – Willkommen in Deutschland“ gezeigt. Trotz der gar nicht sommerlichen Temperaturen am späten Abend hielten die Zuschauer durch und genossen den Film bis zum Schluss. „Es war ein traumhafter Abend, der unsere Erwartungen noch übertroffen hat. Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat und es eine gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren gab.“, resümierte Hans-Georg Schmidt-Domogalla von ProGHW.
Dorstener Zeitung Montag, 18. Januar 2016
Der Künstler war anwesend
Jürgen Becker nahm das Publikum im Gemeinschaftshaus Wulfen mit in eine Vernissage
Wulfen Barkenberg. Mit seinem Programm "Der Künsterler ist anwesend" nahm Jürgen Becker am Freitagabend das Publikum im vollbesetzen
in Gemeinschaftshaus in Wulfen Barkenberg mit in eine Vernissage, obwohl er sich bei solchem Gelegenheiten gar nicht wohlfühlt. In dem Wort
steckt nämlich der Begriff "Firnis" - eine dünne Beschichtung zur Konservierung von Bildern.
Jürgen Becker benutzte das Gemälde von Max Ernst „Maria züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen“ von 1926 als Beispiel seine Überlegungen zum Spannungsfeld zwischen Kunst und Religion. RN-FOTO BORNEMANN
Also ist eine Vernissage laut Becker nichts anderes als eine „Versammlung von Lackaffen“ mit Sekt (secco) und Fressen (fresco). „Es heißt,
ein Bild muss für sich selbst sprechen. Aber was ist, wenn es einem nichts sagt?“, fragte Jürgen Becker. Dann begann er einen genüsslichen
Streifzug durch die Kunstgeschichte mit der Enthüllung des Gemäldes „Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen“ von Max Ernst.
Kölner Genuschel
Dieses Dada-Werk von 1926 wurde von den Kirchenoberen damals als absoluter Sittenverfall empfunden. Ihr Kommentar: „Pfui! Pfui! Pfui!“
„Daraus ist der Tusch entstanden“, meinte Jürgen Becker. Fließend waren seine Übergänge zwischen den Worten "Kanal" "Kardinal" und "Karneval"
in typischem Kölner Genuschel. So hat "Kanal Meißner" ein Kirchenfenster bestellt und Gerhardt Richter hat ein Kneipenfenster geliefert.
Wegen dieses Skandals ließ sich der Kardinal tatsächlich zu der Äußerung hinreißen: "Jede Kunst ohne Gottesbezug ist entartet". So ein Spruch ist
natürlich ein gefundenes Fressen für die Kleinkunstbühne.
Das Verhältnis zwischen Kunst und Religion zog sich wie ein roter Faden durch das Programm. Die Sixtinische Kapelle hat Michelangelo
mit lauter nackten Figuren ausgemalt - das hat anscheinend niemanden gestört. In der Renaissance wurde das Individuum entdeckt. Thematisch ging es nun nicht mehr nur um Himmel und Hölle.
Peter Paul Rubens tobte sich aus in üppiger Sinneslust und Francico Goya hielt sogar seine erotischen Fantasien für bildwürdig.
Vorsichtshalber hat er aber eine Version mit und ohne Kleider gemalt.
"Die Funktion der Kunst hat sich im Laufe der Zeit verändert. Sie diente jetzt der Arterhaltung," erkläte Jürgen Becker dem Publikum.
"Nicht umsonst heißt Kunst auf englisch 'art'".
Als Beispiel präsentierte er den berühmten "Kreidefelsen" von Caspar David Friedrich: "Der Mann in der Mitte kriegt gleich einen Tritt in den
Hintern und dann hat der andere die Frau für sich allein! Und heutzutage ist alles Kunst, was von der Spedition Hasenkamp tranportiert wird!", erklärte
der Kölner. Aber das schönste Bild, das Jürgen Becker an diesem Abend gesehen hat, war sein Publikum, dem er zum Abschluss einen Bilderrahmen vor
die Nase hielt.
Dorstener Zeitung, 19. November 2015
Flüchtlingsgipfel in Barkenberg
Neues Netzwerk
Barkenberg bereitet sich mit einem Netzwerk an Hilfsangeboten auf Flüchtlinge vor. Am Mittwochabend fand im Gemeinschaftshaus ein "Flüchtlingsgipfel" mit 150
Beteiligten statt. Fest steht: Die Hilfsbereitschaft im Ort ist enorm.
Foto: Claudia Engel
Offene Diskussionsrunde mit Bürgermeister Tobias Stockhoff, Sozialamtsleiter Thomas Rentmeister,
Daniel Eickmann-Gerland und Hannes Schmidt-Domogalla im Gemeinschaftshaus Wulfen zum Thema Flüchtlinge.
400 Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Iran und Irak wurden in Dorsten 2015 sesshaft, 100 davon in Barkenberg. Das sind all jene, die
mehrere Jahre bei uns bleiben dürfen, weil sie einen Aufenthaltsstatus als Bürgerkriegsflüchtlinge haben oder ihnen Asyl gewährt wurde.
Für 2016 werden 2200 Neuankömmlinge prognostiziert, sollten die Schätzungen des Landes NRW annähernd stimmen. "Es können aber auch weniger sein. Oder
mehr. Das weiß niemand genau", machte Sozialamtsleiter Thomas Rentmeister deutlich.
Da macht es Sinn, schon jetzt Hilfsangebote zu bündeln. Die Hilfsbereitschaft ist in Dorsten ohnehin ausgeprägt. Bürgermeister Tobias Stockhoff
erzählte, dass einige Amtsbrüder in Nachbarstädten neidisch reagierten, weil Dorsten so viel ehrenamtliche Unterstützung bei der Betreuung und
Begleitung der Migranten hat.
In sinnvolle Bahnen lenken
Allerdings müssen Hilfsangebote in sinnvolle Bahnen gelenkt werden, da waren sich die Diskussionsteilnehmer am Mittwoch einig. Moderiert wurde die Veranstaltung von Daniel Eickmann-Gerland und Hannes Schmidt-Domogalla (Förderverein Pro GHW), die die Menschen in Barkenberg ermunterten, zu helfen: "Integration ist ganz leicht. Bieten Sie Ihre Hilfe an."Danke für würdige Aufnahme
Kaum die Fußballschuhe geschnürt, wirbelte Neuzugang Dafe als Stürmer über den Platz von Grün-Weiß Barkenberg und lehrte seine Trainingspartner das Fürchten. Sein größter Wunsch: „Ich möchte mit dem Team Pokale gewinnen und Geschichte schreiben“ – viele Barkenberger zeigten sich gerührt, zumal der Nigerianer sich zuvor mit warmen Worten „für die würdige, respektvolle Aufnahme in Dorsten“ bedankt hatte. So wie es aussieht, ist Dafe sehnlichster Wunsch, bei Ligaspielen mit auflaufen zu dürfen, umgehend erfüllt worden. Coralic rief gestern an und teilte mit: „Wir haben gerade den Spielerpass vom Fußballverband Westfalen bekommen.“ Für Bewegung sorgte am Mittwochabend aber auch der Beitrag von Sven Neumann, Jugendarbeiter der evangelischen Jugendhilfe Friedenshort: „Wir haben aktuell vier minderjährige Jungen aus Syrien in unserer integrativen Jugendwohngruppe in Dorsten aufgenommen. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, ein Junge ist erst elf und wie alle anderen ohne Begleitung nach Deutschland gekommen“, erzählte Neumann.
Welche Hilfsangebote es gibt und was alles noch angestoßen werden soll, wurde am Mittwochabend zusammengetragen.
Bibi am See: Flüchtlinge können kostenlos Computer und WLAN zu den Öffnungszeiten nutzen.
Internetpräsenz mit ständigen aktualisierten Angeboten: Ende November geht die Seite www.dorstener-helfen.de an den Start.
Markt-Café: jeweils dienstags und freitags von 8 bis 12 Uhr im Gemeinschaftshaus. Ein Ehrenamtlicher soll dort demnächst mit einem Infotisch
für die weitere Vernetzung der Flüchtlingsangebote in Barkenberg sorgen.
Gemeinschaftshaus Wulfen: Hausleiter Oliver Grimm sagte, das GHW stehe Flüchtlingen offen, sie dürften Kursangebote kostenlos nutzen: „Wir
wollen voneinander, miteinander lernen.“
Café international: Frauen der katholischen Kirchengemeinden in Wulfen bieten am Freitag (27.11.), 15.30 bis 17 Uhr, einen Treff an. „Hier
sollen Anwohner und Flüchtlinge zwanglos zusammenkommen.“
Rottmannshof: Bastel- und Spielangebote für Flüchtlingskinder.
AWO-Stadtverband: Zwei Räume werden am Wall für Treffen zur Verfügung gestellt. Außerdem Fahrdienst für bis zu neun Personen, das ist für die
Flüchtlingskinder interessant, die das Angebot im Rottmannshof annehmen möchten. Darüber hinaus soll es ein kostenloses Frühstücksangebot
geben.
Deutsch-Sprachkurs: Monika Gamow, Chefin eines Weiterbildungsbüros an der Barbarastraße, bietet 25 Flüchtlingen einen achtwöchigen
Sprachlehrgang an. „Der Kurs wird von der Bundesagentur für Arbeit finanziert.“
Dorstener Zeitung Samstag, 29. August 2015 Sonderveröffentlichung
Wulfen aktuell - Markt der Möglichkeiten
Gepflegtes soziokulturelles Zentrum
Pro GHW übernahm in schwierigen Zeiten Verantwortung für Erhalt des Gemeinschaftshauses
Für Wulfen, für das Gemeinschaftshaus: Viele kluge und kreative Köpfe haben dazu beigetragen, das Gemeinschaftshaus
Wulfen am Markt auf Dauer zu erhalten.
Ein erheblicher Sanierungsstau und die laufenden Unterhaltskosten (Personal und Ausstattung) ergaben in den Jahren 29004 bis 2006 bei den
Verantwortlichen der Stadt Dorsten für das Gemeinschaftshaus Wulfen ein Szenario, das von der Schließung der Agora bis zum Abriss reichte.
Dagegen regte sich in der Bevölkerung Widerspruch.
Aus der Bürgerschaft heraus wurden 2005 der heutige „Trägerverein Hallenbad Dorsten-Wulfen e.V.“
und der „Förderverein Gemeinschaftshaus/Hallenbad Dorsten-Wulfen e.V. (Pro GHW)“ mit dem Ziel gegründet, die Einheit des Hauses durch ideellen,
organisatorischen, materiellen und ehrenamtlichen Einsatz zu erhalten. Nach langwierigen Verhandlungen wurden schließlich das Hallenbad dem „Trägerverein Hallenbad“
und das Gemeinschaftshaus selbst in die Trägerschaft der AWO in Kooperation mit Pro GHW übergeben.
NachNach vorübergehender Schließung zur Sanierung konnte das Haus langsam seinem Anspruch als soziokulturelles Zentrum wieder gerecht werden.
Die Bereitschaft der Bevölkerung, sich ehrenamtlich und finanziell zu engagieren und eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit von AWO und Förderverein
Pro GHW ermöglichten diese Entwicklung. Mithilfe der Vereinsmitglieder, Freunde und Spender wird die Einrichtung ideell, finanziell (bis heute knapp 100 000 Euro),
organisatorisch und personell wie folgt unterstützt:
› zahlreiche ehrenamtliche Akteure betreiben seit zehn Jahren den für viele Barkenberger
und Wulfener wichtigen Kaffee-Treff an den Markttagen Dienstag und Freitag.
› das Büro des GHW wird durch Ehrenamtliche unterstützt. Renovierungs-
und Sanierungsarbeiten im Haus.
› Anschaffungen für Bühnentechnik mit Licht und Ton.
› personelle Unterstützung bei den Veranstaltungen des Hauses.
› „Ideen-Börse“, bei der die Anregungen der Bürger zu neuen Angeboten im Hause führten.
› ehrenamtliche Angebote wie: Literaturclub, Fototreff,
Spiel- u. Bastelangebote für Organisation des „Marktes der Möglichkeiten“ in den Jahren 2010, 2012, 2015
› Veranstaltungen wie Chormatinee,
Kabarettabende, klassische und Rock-Konzerte
› finanzielle Unterstützung des Trägervereins Hallenbad sowie von Gruppen und Projekten im GHW und
im Stadtteil. Mit einer Erweiterung der Vereinssatzung wurden die Weichen gestellt, der zentralen Stellung des Gemeinschaftshauses im Stadtteil
gerecht zu werden. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Einrichtungen mit Bürgerunterstützung oder ganz in Bürgerhand betrieben werden, ist die
Vernetzung mit im Ortsteil tätigen Vereinen, Verbänden und Einrichtungen ein wichtiges Aufgabenfeld. Mit der Aktion „Bürger schafft Engagement“
wurde eine erfolgreiche Veranstaltung zur Unterstützung des Hallenbades durchgeführt. Folgende Vorhaben sollen weiter verfolgt werden:
› strukturelle Entwicklung des Ortsteils (Grünflächenpflege, PKW auf Fußwegen) › Begleitung des demografischen Wandels im Stadtteil › aktive
Bürgerbeteiligung in Zusammenarbeit mit der Stadt Dorsten › Information der Bürger, Entwicklung von Projektideen › Vorschläge der Bürger. PROGHW
bietet die Möglichkeit, aktiv teil an Entwicklungen im Stadtteil zu haben.
Mittendrin sein und mitmischen
Der 3. Markt der Möglichkeiten führt 40 Vereine und Organisationen aus dem Stadtteil zusammen